Wunderschön:
-Eigene Burg, bitte die gleiche nächstes Jahr nochmal. Gerne mit festem Geschütz auf der unteren Rampe. Pavesen haben den Bereich schön gemacht. Vielleicht nächstes Jahr ein paar Pavesen als Zinnen an die Wehranlage bauen.
-Stirländer Theaterspiel
-Middenheimer Hochzeit, Middenheimer Wache mit Personenkontrolle
-Mutti hat dem Ostländer Ritter eine reingeballert.
-Markttag. Hat schön Leben in die Bude gebracht. Spiel mit vielen Leuten erzeugt die man sonnst nur mit der Waffe trifft.
-Einmal dickes Ausrücken am Tag hat Vormittag oder Nachmittag frei gemacht damit man mal was eigenes machen kann. Lager besuchen, Gruppenqueste, Waffentraining. Das war ja schon vor der Lasersonne geplant, und das war schön.
-Schöne Straßenschilder
-Baron im Hintergrund, Aura der tödlichkeit aber immer vorhanden. Baronin in der ersten Reihe zu den zivielem Anspielen.
-Weniger von dem ganzen Brautplot, war schön.
-Postspiel ist angelaufen.
-Abbau in Super Geschwindigkeit.
-Mit der freien Zeit konnten Köppen und Steiner einfach mal selbst die Truppen sammeln und losziehen und jedem eine reinballern den man traf. Hat dann leider mit dem Technikus Auftrag kollidiert.
-Die Sache mit dem Plot je Regiment war gut. Also ich hatte jedesmal das Gefühl, dass wenn ich noch mehr Zeit hätte, könnte ich noch mehr machen. Wir waren ausgelastet mit einer Klerus Mission, hätte aber noch beim Staatsbeamten unsere Questreihe starten können. Gerne wieder. Es gab ja noch das mit den Claims und Ressourcen wo wir einfach keine Zeit für hatten.
-Offizierstabletop war sehr gut. Vielleicht male ich das nächste mal unsere Holzfiguren an, oder ich bringe einfach angemalte Zinnfiguren mit für uns.
-Drei Mal gegen den Erzfeind gekämpft. Jedes Mal schön.
-Norelag komplett ignoriert, Frustpotenzial geschickt umgangen.

Verbesserungswürdig:
-Beim Markt mehr Sonnensegel aufstellen. Die Besucher haben sich auf der Brücke rumgekrümelt weil es da Schatten gab.
-Keine Wurfsteine dieses Jahr auf der Burg?
-Blutball leider während des Markttages. Wir konnten leider nicht hin, obwohl ich scharf drauf war. Markt lief leider zu gut und es mussten Sachen verkauft werden. Nächstes Jahr soll es wieder Blutball geben. Wenn es einen Markt II gibt bitte Kollision vermeiden.
-Die langsame Belagerung war jetzt nich sooo geil. Vernichtungstrupp Köppen hatte am Freitag meine ich eine langsame Belagerung gegen das fast leere LDK. Das war schön und auch langsam. Kanone konnte 2-3 mal schießen. Armbrustgefechte. etc. Ich weiß, da oben gab es keinen Schatten wie beim Lager des Lichts, es war aber taktischer und schöner. Wir waren 3:1 oder 4:1 überlegen und am Ende lebten noch 5 von uns.
-Technikusauftrag war bekannt aber irgendwie die Dringlichkeit und der Inhalt nicht ganz klar. Ich dachte das wäre irgendeine Art Lehrgang und das wärs dann. Als dann die Anfrage kam mit: "Wir gehen los und hauen den Elfen aufs Maul", oder ich gehe zu einem Lehrgang viel die Wahl sehr schnell auf das wovon man eine konkretere Vorstellung hatte.
-Kampf gegens Pilgerlager: Gefühlt haben wir alles richtig gemacht. War jetzt nicht so toll mit Kanone von der Stadt flankiert. Also wenn dann nicht vom Imperium verbesserungswürdig. Dauerbeschuss auf Charaktermodelle vor der Schlacht die da waren um ein bisschen Dramatik zu erzeugen war jetzt nicht so der bringer von den Pilgern.

-Bitte mehr Leute zum Aufbauteam. Ich war jetzt das erste Mal dabei und war nach den drei Tagen Urlaubsreif. Lag auch an meiner Homeoffice Kondition. Ich musste mich zwischendurch für eine Stunde rausnehmen weil ich total alle war. Früher gabe es da ja den 20€ Einsparungsbonus oder sowas. Vielleicht zieht das beim nächsten Mal. Oder "Der-Baron-Kocht" vorher als Mittagessen+Abendessen für Sonntag-Mittwoch fest kommunizieren. Kosten den Nichtbauern oben drauf setzen.

Achso Wachplan:
Bitte feedback der anderen Nachtwachen, aber zwischen 04:00-05:00 ist GARNICHTS mehr passiert.
03:00- 04:00 noch ganz bissl was. Gefühlt können wir also von 04:00-07:00 Die Burg unbewacht lassen. Außer jemand findet das geil den schnarchenden Middenheimern zuzuhören.


Absoluter abturner:
-Ist mir nichts bekannt.

Der kleinste Punkt als ersten:

Was mir nicht so gut gefallen hat:

Das wir 3 Tage ein Spieloffenes Verteidigungskonzept aufbauen, welches im Vorhinein schon für Abstimmung und Arbeit gesorgt hat um dann 1 mal richtig angegriffen zu werden.
Ich zähle jetzt mal die 30 Stadtsoldaten am Markttag nicht als angriff. Unter den Voraussetzungen würde ich beim nächsten mal nur Fassaden aufbauen die nach ein paar Stunden stehen.

Daher auch mein größter Kritikpunkt. Unser Lager ist zum größten auf dem EE gewachsen und wir lagern immer noch am Arsch der Welt. Ich bin der festen Überzeugung, dass man das ändern kann und soll.

Was mir gut gefallen hat/ Highlights:

- Das Pack, cooles Trauerspiel mit Gebet und so weiter.
- Der Klerus : So viele Priester mit so viel Spielangebot war einfach toll.
- Der Markt war erfrischend spaßig
- Die Baronin ist super bei uns angekommen
- Das Planen der Verteidigung am Offizierstisch hat Spaß gemacht und auch was gebracht
- Viel Platzt für Gruppenaktionen: Daumen hoch, so haben wir uns das immer gewünscht
- Verletztenspiel war super bitte noch mehr davon
- Angriff auf das LDK im kleinen Verband war einfach der Hammer
- Pfeifenclub ist ein einfaches muss
- Blutballspielergebnisse, die will ich nicht vermissen
- Das ich mal bei einem diplomatischen Besuch der Elfen an der Hohen Tafel sitze war klasse
- Ich hatte durch die Bank weg gutes Spiel mit den anderen Regimentern und Weibeln.

Verbesserungen

- Nachtwache nur bis 0300, danach passiert eh nichts mehr
- Besseres Wetter bestellen

Im großen und ganzen kann man sagen, das war für Talagrad das beste Epic bisher. Wir haben aber gemerkt, da geht noch einiges mehr und darauf freue ich mich.

In diesem Sinne Heil Karl Franz

Die Wurfsteine sind leider Skaven zum Opfer gefallen . Beim Bauwochenende letzte Jahr mussten wir feststellen das eine Familie Siebenschläfer ein Nest mit den Steinen gebaut hatte. Die waren total zerfressen und mussten entsorgt werden. Würde sich dann wohl für nächstes Jahr als Bastelbeitrag für jemanden anbieten.

Ich halt mich mal kurz:
Gerne Wieder, gerne wieder Aufbauteam, gerne ab Sonntag.

positiv Aufgefallen:
Das gesamte Lager vom Layout bishin zu den vielen Details.
Die Kämpfe gegen das Chaos.
Die Belagerung des LDKs.
Beste Endschlacht seitdem ich dabei bin.

negativ Aufgefallen:
Zuwenig Angriffe auf unser Lager.

besonderer Dank geht raus an:
Unsere beiden Aufbauleiter.
An die Baronin und den frischen Wind in der Kommandantur.
An die Leute beim Blutballtrainng, hat verdammt viel Bock gemacht.


Verbesserungsvorschläge:
Leider liegt das Wetter nicht in den Händen der Orga, daher nichts.

+ Alles in allem 1+ mit *
+ Vielen Dank für das Anspielen meines Technikus
+ Großen Dank an Dom und Aron die stets ansprechbar, nie genervt und trotzdem hoch motiviert waren. Ziemlich krass....
+ Grundsätzlich vielen Dank an das Aufbau- und Abbauteam ! Leider kenne ich die nicht mehr namentlich, so dass ich ich ich nicht einzeln bedanken kann
+ sehr tolles Ambiente durch jedes Lager, jede Gruppe welches seinen Teil dazu beigetragen hat
+ Ein großes Dankeschön an die ferrlanger Scherginnen, und das IT Personal (Theos, Oswald und Siegesmund) Nur hierdurch kann ein tolles Adelsspiel entstehen.
+ Mehr Markttag. Ich fand es sehr schön, dass viele externe Personen dazu gekommen waren. Diese Idee sollte auf jeden Fall weiter ausgebaut werden, weil sie ungalublich großes Potenzial hat


Dichtes Lager
Mir gefiel leider nicht, dass das Lager so dermaßen gepresst und keinerlei Platz für Feuerschale oder ähnliches war. Hat mich an zu Hause erinnert, wo die Straße dicht geparkt sind und man nicht mal in zweiter Reihe halten kann. Dies ist aber keine Kritik an dem Planer, oder der Planerin Ich würde eine Entzerrung in der Form wünschen, dass die andere Uferseite mehr genutzt wird und/oder der Turm weiter vorgesetzt wird um mehr Zeltfläche zu generieren. Z.B könnte die andere Uferseite für Kommandozelt, Lageführung, Tempelbezirk genutzt werden und das Hauptufer für die Soldaten (nur eine Idee). Alternativ könnte geschaut werden, ob die Zeltgröße klarer reglementiert wird. Aufgefallen waren mir große Zelte die von lediglich einer Person bewohnt wurden.

Niederlagen
Ich finde es schön, dass das Imperium so gloreiche Niederlagen errungen hat und damit ein gutes Vorbild für andere Lager ist. Dennoch würde ich mir wünschen, dass auch der ein, oder andere Sieg davon getragen wird.

Schlachten OT vs IT
Mich stört leider sehr stark bei Kämpfen, dass Personen die im Kampf sterben, teilweise am Rand des Geschehens sitzen/stehen und/oder dabei OT sind/reden. Hier würde ich mir wünschen, dass erschlagene SpielerInnen entweder sehr lange liegen bleiben, oder sich aus der direkten Sichtweite vom Kampfplatz entfernen, damit es nicht zu Vermischungen kommt. Ich persönlich finde es höchst verwirrend wann am Rand Personen stehen, die zu sehen sind, aber IT nicht da ist, weil sie erschlagen worden sind. Ich denke, dass durch eine klarere Trennung eine höhere Immersion erreicht werden könnte

Mein Technikus
Die Plotstränge die ich mit aufs EE genommen habe um Spielfläche zu bieten, haben nicht gut gefruchtet, weil ich diese wahrscheinlich zu subtil präsentiert habe. Ich werde künftig wieder Plot mitbringen und diese IT und OT mit mehr Klarheit kommunizieren. Sollte es Anregungen, Idee, oder auch Kritik zum Technikus geben, schreibt mich bitte an ! Ein entsprechendes Feedback wäre mir sehr wichtig.

Frauenquote
Auch wenn dies sicherlich nicht einfach umgesetzt werden kann, würde ich mich grundsätzlich einen höheren Frauenanteil wünschen. Das bisherige Imperiumsspiel findet bisher meist auf Spielflächen statt, die eher männlich dominiert sind (Soldatenspiel, Aggressionen, usw.). Vielleicht wäre z.B. mehr ziviles Spiel, etwas was u.U. auch mehr Frauen motovieren könne imperial zu spielen. Geschlechterdiversität empfinde ich grundsätzlich als wichtig

Ich kann mich in allen Punkten meinen Vorrednern anschließen.
Von mir auch noch mal ein dickes Dankeschön an Dom und Aron.

Was ich nochmal hervorheben möchte:
+Der Unkenrufabend hat für hervorragend schönes Spiel gesorgt (danke auch an Fabian für die super Prozession&Andacht)
+Ich habe mitbekommen, dass Plot von der Vorcon weiter bespielt wurde
+Viel Klerus mit vielen Messen (generell mehr Religionsspiel)
+Die Tombola
+Der Gesangswettbewerb hat mir viel Spaß gemacht.
(Wenn ich nächstes Jahr keine Hundswache davor habe trage ich auch was bei)
+Danke an alle die Freitags bei der Torwache dabei waren (mache bis zum Ende um 5 ). Bis 4 Uhr Action war schon was.
(Generell hat mir die Hundswache viel Spaß bereitet)
+Das Lazarett hat regelrecht dazu eingeladen Verletzungen auszuspielen

-Der ein oder andere Angriff mehr gegen uns hätte nicht geschadet
-Manche Ereignisse waren gefühlt schwer mitzubekommen. Messen gerne etwas vorher im ganzen Lager ankündigen (siehe Ulric).
Ein Ausrücken ging sogar eine halbe Stunde zu früh los, weswegen dann etwas Hektik ausgebrochen war bei uns.

Oha. Dazu muss ich mich als weibliche Soldatenspielerin doch mal äußern. Ich finde es eher problematisch, dass Soldaten-/Aggressionsspiel offenbar von dir als männliche Domäne angesehen wird. Gerade die von dir vorgeschlagene Trennung, dass Frauen mehr Zivilspiel machen sollen und den Männern das Soldatenspiel überlassen sollen, ist meines Erachtens der völlig falsche Weg! Eben genau die Tatsache, dass es keine Restriktionen bezüglich kämpfender Frauen gibt und niemand versucht einen in eine zivile Rolle zu stopfen, nur weil man zufällig eine Frau ist, ist doch das geile am Imperium! Ich kann dir sagen: Alle weiblichen Soldatinnen mit denen ich zu tun hatte, haben ebenso viel Spaß daran sich ordentlich zu Prügeln und bewaffnet in die Schlacht zu ziehen wie die Männer. Zivilspiel im Imperium stelle ich mir persönlich als ein bisschen langweilig vor, eben weil das Epic nun mal eine Schlachtencon ist und der Fokus sehr viel darauf liegt, gemeinsam für Sigmar und Ulric und Myrmidia Blut zu vergießen. Klar, es gibt viele Priesterinnen und ein paar Scherginnen und Heilerinnen, aber für mich wären solche Rollen keinesfalls ein Magnet zu sagen, dass ich jetzt unbedingt im Imperium spielen will, weil es ein sehr militärisches Lager ist, mit sehr viel Kämpfen und Ausrücken. Gut, dieses Jahr nicht wegen der Lasersonne, aber sonst ja schon. Wer immer alleine im Lager Beschäftigung findet, wenn der Heerwurm ausgerückt ist, ist im Spiel suchen besser als ich

Meine Vermutung, warum es so wenige Frauen im Imperiumslager gibt, ist, dass der Warhammer Hintergrund vielleicht den meisten nicht geläufig ist. Ich hatte zumindest bis 2015 keine Ahnung was das ist und kannte noch nicht mal wirklich Tabletop. Also hat man vielleicht selbst wenn man schon larpt eher Hemmung, sich auf ein Themenlager zu bewerben, bei dem einem der Hintergrund gar nichts sagt. Ich habe das Epic überhaupt nur durch Freunde kennengelernt und sonst wäre ich wohl nicht dazu gekommen.

Aber mich hat das eigentlich nie gestört, dass das Umfeld halt ein bisschen männerdominiert ist. So what? Wenn mehr Frauen Bock auf Imperium haben, dann herzlich willkommen und ich bin eine der ersten, die sich über mehr Kameradinnen freut. Aber man kann und muss das ja auch nicht erzwingen. Ich hatte tatsächlich sogar das Gefühl, dass es im Imperiumslager deutlich weniger sexistische Bemerkungen hagelt als in anderen LARPs, vor allem finde ich es gut, dass es einfach gar nicht thematisiert wird, dass auch Frauen Soldatinnen sind. Oder, wie die Stirländer immer so schön sagen: Unsere Frauen sind genau so dumm und stur wie unsere Männer, deshalb dürfen sie natürlich auch kämpfen

Ohne das jetzt weiter vertiefen zu wollen, muss ich hier für den Christian eine Lanze brechen, der ist garantiert der letzte, der etwas als Domäne für ein bestimmtes Geschlecht ansieht, oder gar irgendwem verbieten würde, was bestimmtes zu spielen. Ich denke, das ist bei dir ein bisschen in den falschen Hals geraten. Die Erfahrung zeigt aber, dass unter Männern ein höherer Anteil an Leuten ist, die gerne eine Klopper-Rolle spielen möchten, bzw. für die das die allererste Wahl wäre. Ich denke, dass der entscheidende Teil ist, dass das Imperium nun einmal Tabletop-Hintergrund ist. Und dieses Hobby ist nun einmal SEHR Männerdominiert, da gibt es glaube ich nicht viel dran zu drehen.

Mir persönlich ist es übrigens völlig egal, ob wir einen 99-Prozentigen Frauenanteil / Männeranteil / Whatever hätten - Es soll einfach jedes menschliche Lebewesen beim Larp genau das spielen, was individuell am meisten Freude macht

Wir können bezüglich dieses Themas gerne intensivierer per PN schreiben, damit wir nicht zu sehr vom eigentlich Thema Feedback abweichen. Nur in Kürze 1. Ich habe mit keinem Wort geschrieben, das Frauen Zivilspiel und Männder Soldatenspiel machen sollen. Dies wäre, wie von dir erwähnt, sehr sexistisch 2. ich habe ebenfalls nicht in Ansätzen erwähnt, dass ein Frauenanteil erzwungen werden soll/muss. Wie schon erwähnt schreibe ich dich gerne ausführlich per PN an, damit nicht der Eindruck eines Missverständnisses entsteht.

Mir gehts es lediglich darum zu versuchen Anreize für eine Spielfläche zu bieten/kreieren, damit Frauen (die faktisch seltener Militär spielen) ebenso die Möglichkeit haben im Imp.Lager zu spielen. Wie diese genau aussieht, ist sicherlich ein Thema für sich. Zivilspiel war ur eine spontane Idee, die mir beim Schreiben gekommen ist.

Will keine Diskussion dazu starten aber nur schon mal als Einwurf was ich bei anderen Lagern gesehen habe und gut finde:

Bei der HdC ist wecken am Sonntag für ALLE und es darf erst gefahren werden wenn der Abbau soweit geklärt ist, dass man nicht mehr mit anpacken kann.

Es vielleicht etwas früh das Thema Motte Anzusprechen, aber vielleicht müssen wir es anders betrachten. Was wäre wenn die Motte zu einem Zentralen Element des Spieles wird mit Kanzel für Predigten, Schreinen, natürlich dem Wissenländef Club, einer Theke und nem Laden Sodas es im Zentrum unseres Lagers steht und die Verteidigungsfunktion nur noch Sekundär ist. Und unser Lager, vorausgesetzt es ist möglich sich sowohl vor als auch hinter der Motte erstreckt und die Motte zentrales Element des Marktplatzes ist.
Als reiner Gedankenanstoß.

So nun auch von mir ein kleines Feedback:

Sonne von Bexbach FICK DICH!

Ist eigentlich auch mein einziger wirklich großer negativer Punkt und daran kann man nicht mal wirklich was ändern, hat mich aber leider fast einen Tag gekostet.
Was soll's...

Lager:
ich fand den neuen Lageraufbau mit den Freiflächen und den offeneren Bereichen für Klerus und Kommandantur richtig klasse!
Ebenso die Verteilung den Kneipen/Ausschänke.
ich persönlich fand auch die Motte und den Vorposten gut, allerdings war ich diesmal nicht beim Aufbau dabei, weshalb es mir schwer fällt den Aufwand und das Ergebnis gegeneinander aufzurechnen. Das Endergebnis war auf jeden Fall cool.

Klerusspiel:
Auch wenn Ulric diametral zu dem von uns bespielten Myrmidiaglauben steht, fand ich die Messen und das allgemeine Spiel mit Priester und Novizen super.
Schon allein durch die dadurch entstehende Vielfalt.

Morrpriesterin und den Abend mit den Unkenrufen war auch gut.

Sigmarkirche eigentlich gut wie immer, aber Siggi braucht in meinen Augen einen prominenteren Platz, keinen abgeschlossenen Tempel aber irgendwie was pompöseres als die Nische am Straßenrand

Sonst:
Blutballspiel war trotz der Verzögerung richtig lustig. Ich begrüße die Idee das mit dem Markttag als Heimspiel zu verbinden.
Die Hochzeit war auch sehr gut, vielleicht etwas sehr dumm, aber trifft meinen Humor.
Der Eber mit dem gefühlt kühlsten Zelt am Platz war sehr schön immer was los.
Die Endschlacht(en) waren dies bezüglich die Besten seit dem ich im Lager bin.
Auch die von Wissenland ausgetragene Clubsitzung war wieder sehr schön und gewinnt deutlich durch das größere Platzangebot.

Hat mich sehr gefreut das auch dieses mal wieder unser Gesangswettbewerb so gut angenommen wurde.
Besonderen Dank bei der Gelegenheit an die neue Baronin, welche ich echt cool finde und super ins Lager passt.

War mal wieder viel zu kurz um alles zu tun was man so tun will/könnte.

Besonderen Dank nochmal an die Planung des Abbaus, klar man kann immer was verbessern hat aber alles in allem doch gut geklappt und ging relativ schnell, zügig und vorallem organisiert von statten.

Hab bestimmt jede Menge Dinge /Personen/Gruppen vergessen.
Ich fand es ein sehr gelunges EPIC und hatte viel Spaß

Nachdem bei uns inzwischen die interne Feedbackrunde auch gelaufen ist auch mal von meiner Seite ein kleines Resümee (stellvertretend auch für die ganze Gruppe)

Aufbau:
War verdammt anstrengend, lag aber in erster Linie am Wetter. Soweit von meiner Seite aus gesehen hat eigentlich ansonsten alles recht gut funktioniert.

Lager an sich:
Sah wie immer sehr gut aus, vor allem das offene Konzept und die Zugänglichkeit hat bei uns großen Anklang gefunden.
Einziger Wermutstropfen ist das es an einigen Stellen doch recht eng zuging.

Lagerinternes Spiel:
Sehr hohes Niveau und richtig tolles Spiel mit eigentlich alles Gruppen und Personen mit denen wir Kontakt hatten.
Den Teil über den Ausschank spare ich mir hier an dieser Stelle den habe ich im betreffenden Topic schon gepostet.
Eine Anmerkung die aus unserem Kreis kam war, dass es schön wäre wenn es für völlige Neulinge etwas einfacher wäre auch mit Personen aus anderen Gruppen Spiel zu finden.

Lagerexternes Spiel:
So richtig viel Spiel mit Leuten außerhalb des Lagers hatten wir überwiegend nur wenn sie bei uns zu Besuch waren. Das was wir allerdings an Kontakten hatten war sehr gut und an dieser Stelle hat auch das offene Lager wieder viel dazu beigetragen.

Kämpfe:
Was leider weit weniger gut war waren die Kämpfe. Ich fürchte dieser Punkt könnte etwas ausführlicher werden.
Zum einen gab es wieder viele unschöne Zusammenstoße mit Leuten aus anderen Lagern. Dass das Überfall-Komitee aus Pilgern Elben und Antike wieder mit viel Gewalt in nicht gepanzerte reingerannt ist und munter auf Köpfe eingedroschen hat war sehr schade. Leider wird das wohl so langsam zur Gewohnheit. Die Pilger sind mir aber auch Zwecks Ausspielen in recht schlechter Erinnerung geblieben. Die waren für mich dieses Jahr der absolute Tiefpunkt in Sachen Kampf.
Zum anderen Haben wir als Lager leider auch bei diesem Angriff wieder genau das gemacht was wir laut OT Ansprache nicht tun wollten: Den Kampf durchs halb Lager bis zur Kommandantur gezogen. Zum Glück kam es da wohl nicht wieder zu Verletzungen, zumindest habe ich keine mitbekommen.
Zuletzt muss ich leider noch anmerken, dass wir im Feld leider absolut planlos agieren. Hier fehlt es eindeutig an interner Absprache, Koordination, Überblick und auch einer Idee was man eigentlich machen möchte. Meiner Truppe ist das bei jedem Gefacht wieder aufs neue aufgefallen und die Begeisterung war nicht grade groß um es mal beschwichtigend auszudrücken. An dieser Stelle möchte ich für die ganze Gruppe explizit den Wunsch äußern das zu verbessern.

Letzter Abend/ Obelixrunde:
Ich habe mich diesmal nicht mit in die große Runde gesetzt sondern statt dessen den Ausschank weiterhin besetzt. Das war mein eigener Wunsch da ich mich aufgrund meiner Hörschwäche bei solchen Runden recht unwohl fühle. Hatte nur den Eindruck dass das an ein paar Stellen für Verwirrung gesorgt hat daher die kurze Erklärung meinerseits.
Da ich nicht selber dabei war stammt mein Wissen daher nur vom Hörensagen aber nachdem einige Leute ab einem Gewissen Zeitpunkt im Ausschank aufgeschlagen sind und nicht grade begeistert davon waren das die Feier in ihren Augen durch die Feuershow gestört wurde scheint das wohl nicht überall gut angekommen zu sein.

Abbau:
Kam mir Rekordverdächtig schnell vor. Kann mich nicht erinnern wann ich zuletzt so früh vom Platz gekommen bin.

So viel von mir/uns an dieser Stelle.
Vielen Dank nochmal an euch alle für das großartige Erlebnis und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

LG
Chris

Hier eine kleine Frage von mir. Meinst du Regiments intern? Verbandsintern? oder Lagerintern?

Das richtet sich an Verbands- und Lagerebene. Wenn Regimentsintern bei uns was nicht passt dann klären wir das in der Gruppe. Damit würde ich euch nicht behelligen.

Falls jemand Details möchte führe ich das gerne noch genauer auf, ich denke allerdings dass das hier deutlich den Rahmen sprengen würde. Für eine Fachdiskussion zu dem Thema würde ich einen eigenen Topic vorschlagen.

Das sollte weiter ausgeführt werden in einen gesonderten Beitrag denke ich, weil eigentlich habe ich beim Verband Köppen keine Planlosigkeit beobachten können, die Absprachen mit mir seitens von Hptm.Köppen waren immer befriedigend und konstant.
Verband Köppen setzt eben auf schnelle Manöver und hohe Initiative. Daher geht es da etwas spontaner zu, was ich auch gut und wichtig finde. Köppen hat immer schnell auf die sich verändernde Gefechtslage regiert und hat meinen Leuten oft den Arsch gerettet, weil mein Verband viel langsamer reagiert trotz straffer Disziplin und Schlachtordnung. Da sollte man wirklich reflektieren, ob man das nicht als Undiszipliniertheit fehlinterpretiert. Denn das ist es nicht wirklich. Vielleicht wirkt es von außen betrachtet auch besser als es von innen erscheint. Das weiß ich nicht.

Was die Lagerführung angeht, muss ich aber unbedingt eine Lanze brechen!
Bis auf eine peinliche Situation mit der Lagerführung beim Aufmarsch gegen die Elben habe ich auch niemals Planlosigkeit oder Fahrlässigkeit festgestellt.
Der Baron hat dieses Jahr eine "top notch" Marschgeschwindigkeit vorgegeben. So Details das der z. B., mit den Legionären auf der Endschlacht abgesprochen hat, das die uns nicht in den Rücken fallen, entgeht einem schnell.
Das Kommandozelt war rund um die Uhr anspielbar und Adjutant und Staatsbeamter waren jedes Mal da, wenn ich sie gesucht habe.

Beim Kaderraport war die Rotte Essen oft nicht da und die eigentlichen taktischen Besprechungen am Offizierstisch wurden ebenfalls niemals besucht und da wurde vieles geplant und besprochen. Sogar eine auf den Mann genaue Aufstellung der Alarmposten wurde erstellt. Auch da waren alle Unteroffiziere anwesend bis auf Rotte Essen

Es ist leicht rumzujammern. Aber wenn man mehr koordiniert und geplant vorgehen will, aber selbst 0 Initiative zeigt... naja


Wer auf dem Glasklo sitzt, sollte nicht mit Steinen scheißen.

Vielleicht ein bisschen differenzierung oder Vergleich.

Der Unterschied zwischen Imperiumslager und zum Beispiel Landsknechtlager ist, dass im Imperium immer in den Einheiten marschiert wird, während im LKL immer im Gewalthaufen marschiert wird. Das LKL hat eine viel höhere Schlachtfeld konsistenz, die machen das immer, und machen sehr sehr gute Feldmanöver. Haben ihre Fahne zum zurückfallen und ähnliches. 4er Reihen, Duplieren, Reihenweises Wenden auf der Stelle.
All das schlägt schlimm fehl wenn beim Imperium durchgeführt.
Die Sachen wie 4er Reihe, oder ähnliches haben beim zweiten Mal auf dem EE besser funktioniert.

Im Imperium haben wir Gruppen aus 6-15 Leuten mit jeweils eigenen Weibeln und unterschiedlichen Befehlen sowie Trainingsstand.
Was dieses mal gut funktioniert hat, wenn z.B. Steiner das Kommando über den Verband übernommen hat. Dann war das nicht mehr klein klein, so das jeder Weibel einzeln befohlen hat.

Deshalb kann ich @Corpse sehr gut verstehen.

Also machen wir einen Offizierstopic oder auf Con und planen das einmal.
EE war nicht schlecht, verglichen mit 2019 nochmal eine Steigerung, aber es geht immer besser.

Kuckuck

Hier noch mein Feedback zum diesjährigen Epic:



- Platzeinteilung:
Für mich ist die enge Bebauung der Zelte teilweise sehr schön und passend und erzeugt eine dichte Atmosphäre. Dennoch bin ich froh, dass ich für mein Marburger Lager eine Freiheit habe, die ich räumlich nutzen kann. Enger sollte es auf keinen Fall werden. Ebenso wird es wohl notwendig weitere Reserven zu schaffen, denn wenn Gruppen noch weiter wachsen, kann es sein, dass die Ausdehnung nicht tragbar ist bei den momentanen Raumverhältnissen.
Auch finde ich, dass einzelne Gruppen selber ein Feedback über ihr jeweiliges Empfinden abgeben können. Wenn betroffene Gruppen in der dichten Gassenatmosphäre beim Baronszelt hinten unzufrieden sind, muss man mit jenen mögliche Alternativen suchen. Da ist es mir dann als Spieler wichtiger, dass auf die Gruppen möglichst eingegangen wird und die interne Ästhetik hinten ansteht.
Allerdings ist auch klar, dass man es nie allen gleich recht machen kann und wohl immer irgendwo irgendetwas nicht so verläuft wie erwünscht. Tja, muss man auch damit leben können!
Fazit: die Raumplanung dieses Jahr empfand ich als richtungsweisend und gut gedacht. Wir brauchen aber mehr Platz-Potenzial! (dazu bei Verteidigungsanlage mehr)

-Auf-/Abbau:
Ich war im Aufbauteam. Und kümmere ich um die Brücke und den Morrsgarten (sowie auch gerne Lagergaragen-Transporte).
Für mein Ressort lief alles wie geschmiert, meine Aufbauhelfenden waren top und unschlagbar! Ein RIESENDANK an dieser Stelle! Jonathan, welcher die Brücke und das Dach entwarf, konnte dieses Jahr nicht vor Mittwoch anreisen, daher entschuldige ich mich für das leicht improvisierte und bisschen schiefe Aussehen des Brückendachs...
Mein Ziel die Brücke am Dienstag Abend komplett zu stellen wurde erfüllt. Sogar der Morrsgarten war dann quasi finito.
Zusätzlich war ich sehr positiv überrascht am Montag Mittag anzureisen und den Turm schon so weitvorgeschritten aufgebaut zu sehen!
Die Hitze war halt mörderisch, aber das Team hat absolut grossartige Arbeit geleistet! Für kritischeres Feedback an Turm und Plattform können sich entsprechende Aufbauhelfende und -Leiter melden, aus meiner Sicht war es der helle Wahnsinn

Abbau lief aus meiner Sicht auf sehr gut. Da gibt es vermutlich Verbesserungspotenzial im planerischen Abblauf, aber in der Durchführung war ich schon mal sehr zufrieden. An dieser Stelle einen Dank an die Talagrader für ihr Übernehmen des Garagen-Fahrt am Sonntag!
Die Spieler*Innen Beteiligung beim Abbau war glaub sehr zufriedenstellend. Die Materialfahrten sollten wir nächstes Jahr vorher einteilen.

-Wehranlagen:
'Nie' mehr zurück zu einer geschlossenen Anlage! Das Konzept war kuul, es sah immer noch gut aus und öffnete das Lager mehr für Externe. Zudem hatten wir die Jahre zuvor ja eh die Erfahrung gemacht, dass auch durch geschlossene Toranlagen rübergerutscht wird, wenn denn kein Interesse am Spiel besteht. Das hatten wir dieses Jahr auch wieder, aber wenigstens ohne mühsam Pallisaden aufzubauen. Die Motte selber ist wunderschön, ein persönliches Highlight war die Frontästhetik im Fachwerkstil und den Details wie z.B. Kreuz etc.!
Die vorgelagerte Plattform bringt Spiel und ist auch sinnvoll positioniert. Die Wegmarker sind nice. Und der Taalschrein im zugewachsenen kleinen Walddurchgang perfekt positioniert! Fand ich übrigens wunderbar, dass diese kleine Waldstelle verwildert blieb und der Heereszug die Kurve darum machte
Und muss bewusst werden, dass wir diese Anlagen in aller erster Linie für uns selber bauen. Alles andere rechtfertigt den Zeit- und Kraftakt für den Aufbau nicht. Unsere Position auf dem Epic bringt es nun halt mit sich, dass wir seltener 'besucht' werden von grösseren Formationen. Dennoch empfind ich unser Lager als optisch sehr ansprechend und zusammen mit den ganzen (Spieler)Dekos, den Bauten und der Lebendigkeit in Details und Aktivität als sehr attraktiver Besuch!
Nun mein Input: ich unterstütze komplett den Antrag die Motte samt dazugehörige Anlagen weiter nach vorne zu versetzen. Wieviel genau muss wohl noch abgestummen werden. Unser Lager braucht Platz! Den Turm zu versetzen und so Raum zu generieren macht aus meiner Sicht Sinn. Einzig die Logistik muss überprüft werden, d.h. der Weg von Waldstapel zur Position sollte in einem sinnvollen Verhältniss mit dem generierten Platz stehen.
Die Motte zu zentralisieren halte ich eher für ungünstig, da sie so vermutlich noch seltener in Verteidigungs- und Kampfszenarien verwickelt wird. Es ist unsinnig zu glauben, dass ein aufmarschierender Heereszug an einer vorgelagerten Zeltstadt vorbeizieht und erst bei einer im Lager platzierten Motte kampfhandlungen generiert. Auch wäre die Wachpositionierung auf dem Turm dann eher fragwürdig und sinnlos (klar kann man das immer noch ins Spiel beziehen, aber Wachen stehen vor dem Lager, nicht inmitten darin).

Kämpfe im Lager: ich persönlich sehe das Problem nicht so wirklich. Zwischen den Zelten fanden die ja nicht statt, oder schon? In der Gasse Rückzugsgefechte zu führen macht Spass und wird wohl immer ein bitzeli stattfinden, wenn wir fallen. So unübersichtlich und gehetzt, dass es gefährliche Situationen ergab, hab ich persönlich nicht mitbekommen. So what?

-Verbandsaufbau und Planung:
Details gerne in einem eigens dafür geschaffenen Thread
Im Überblick: mir hat es sehr gefallen so!
Die Kommandositzungen waren knackig und recht klar formuliert. Wir hatten genügend Aufträge vom Baron und dennoch gut Zeit und Platz eigene Pläne zu verfolgen. Tja, das Wetter...iss halt so wie es iss, Bexbach halt
Von der Kommunikation her lief es für mich auch unkompliziert: Verbandsführer haben sich kurz abgesprochen; Verbände wurden aufgestellt, Unteroffiziere zusammengerufen und kur instruiert, Aufträge ausgeführt.
Alles was weiter darüber hinaus geht wäre mir offen gestanden zu sehr Armee. Ich bin als Spieler vor Ort. Und ich versuche als Spieler zu agieren und auch an die aufgestellten Gruppen als Spielende zu denken. Ich will nicht mehr Manöver, nicht mehr Zugführung, nicht mehr Detailplanung! Wer Lust dazu hat soll mit Figuren Pläne und Taktiken erstellen, find ich ein kuules Spielangebot. Und wer dann was daraus gezogen hat, kann gerne zu mir als Verbandsführer kommen und Inputs liefern. Na, ist ja auch klar, dass ich es nicht allen recht machen kann
Aber: im LARP-Epic-Kampf will ich Spass haben. Und ich will schauen, dass es zu einigermassen Spiel-sinnvollen Aktionen kommt. Wir sind keine echten Soldaten, keine echte Armee. Wir sind Spielende in einem Spiel. Köppen wird z.B. angeschossen, jup, dann fällt die Kommandebene weg. Dann muss man als Truppenführer halt selber darauf reagieren. Die rechte Flanke wird aufgerollt? Tja, dann muss man halt improvisieren. Man steht nur herum, weil man Spiesser ist und darauf wartet, dass der Feind rauskommt oder schon zusammengeschossen wird? Dann macht man halt im Zweifel eine EIgenaktion. Ist mir doch als Fabian völlig egal, ob Unteroffizier XY irgend was selber ad hoc entscheidet. Ist mir doch egal, ob das imepriale Heer zusammenfällt und vernichtend geschlagen wird.
Was soll denn von mir erwartet werden? Wenn wir belagern gehen, dann ist es irgendwie den Fusstruppen nie recht. Entweder werden sie gegen eine Bastion gesendet, und zusammengeschossen oder auseinandergenommen. Oder sie stehen herum und warten, dass sie in Aktion treten können. Auch wieder nicht gut? In einer offenen Feldschlacht führ ich die Truppe ins direkte Gefecht. Wir sind meistens einfach zu wenige, als dass ich wirklich sinnvoll Einheiten in Reserve halten kann und effektiv Umgehungen etc ausführen lasse. Ich verwerte einfach meine Ideen, die mir grad so in den Sinn kommen, und das soll und darf jeder genauso machen!
Für mich war kuul:
Die Absprachen mit dem anderen Verband haben gut und reibungslos funktioniert. Wurde mal was 'falsches' verstanden, reagiert man halt darauf. Sieht auch mal ein bisschen chaotisch und unkoodiniert aus, aber wir sind kein Berufsheer. Punkt.
Die Absprachen mit meinen Gruppenleitenden hat gut funktioniert. Ich hab sie zusammengerufen im Feld, sie kamen angerannt, es wurden Infos ausgetauscht.
Der Einsatz in der Schlacht ist für mich ausreichend bis toll! Gefechte sind unübersichtlich, nicht ohne Grund verwenden echte Heere sehr viel Energie und Drill um genau diesen Punkt der Kommunikation und Organisation zu ermöglichen. Für mein LARP reicht mir der Drill und die verwendeten Möglichkeiten völlig aus!

-Ausspielverhalten und Kämpfe
Buhuuu, ihr Heulsausen!
Nervt euch, regt euch auf, lasst euren Frust kurz raus vor Ort. Und dann kommt darüber hinweg. Alles andere deprimiert nur.
Sucht euch eure schönen Momente selber und wenn ihr merkt, dass ihr dies nicht im Spielverhalten von anderen bekommt, dann nehmt eure Eigenverantwortung wahr und generiert sie halt mit eurem eigenen Spielverhalten. Sterbt theatralisch, seid verletzt und schreiend/wimmernd am Boden, etc.
Das machen wir Imperiale ja eigentlich ganz gut. Ist wohl unsere Spielphilosophie und ist auch nicht unsere Entscheidung, jene über andere zu stülpen. Klar, es macht Spass wenn Mitspieler genauso theatral ausspielen und reagieren. Aber es gibt hunderte Spieler*Innen am Epic mit unterschiedlichen Kampf- und Spielzielen. Konzentriert euch auf die schönen Momente
Ein Ventil für Unstimmigkeiten zu finden ist wichtig! Wenn ihr aber merkt, dass es euch generell unglücklich macht, dann denkt vielleicht über eure generelle Teilnahme am Epic nach.
Mich persönlich langweilen diese Kommentare von "die haben nicht ausgespielt" und "jene sind scheisse". Ist jedes Jahr die gleiche Laier
(und ganz ehrlich: vermutlich gibt es da draussen auch Epic-Teilnehmende, welche euch und euer Verhalten in einem bestimmten Moment kacke fanden. Auch die werden darüber hinwegkommen und hatten trotzdem Fun am Epic. Oder komen halt nicht mehr )