[Soldat/-in] Friedrich Scheithauer

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    • [Soldat/-in] Friedrich Scheithauer

      So hat es angefangen,
      werde es aber die Tage auf einen aktuellen Stand bringen und zu einer Kurzversion raffen. Schließlich ist seit 2013 eine Menge im Spiel und an der Klamotte passiert

      • dann wird auch der vollständige Blog im Ning aktuallisiert
      • erste Bilder der neuen Änderungen finden sich auch in einem meiner Alben, aber z.B. der neue Rüstwams sowie die neuen Spruchsachen (es kann nie genug geben - solange sie ein Sinn erfüllen) fehlen aber auch da noch


      Friedrich Scheithauer schrieb:

      Name: Friedrich Scheithauer
      Profession: Bihandkämpfer
      Alter: Anfang Dreizig
      Heimatort: Graustumpf im Südlichen Teil des Middenlandes (ein Holzfällerdorf mit mäßiger Palisade und nur einer einzigen Besonderheit: Es wurde noch nicht von Tiermenschen zerlegt)

      Werdegang: Friedrich war ein Niemand von einem Holzfällersohn in einer Holzfällersiedlung und zudem auch eher etwas fauler als es angebracht gewesen wäre. Doch dies änderte sich bereits im Knabenalter. Während eines kalten Winters war es nötig vor die Tür zu gehen, um weiteres Feuerholz reinzuholen. Damit aber die eigenen Familienvorräte sich nicht zu schnell aufbrauchen (und neues im Wald geschlagen werden müsste) ging Friedrich zu den übernächsten Nachbarn, um das nötige Holz von ihrem Stapel zu nehmen. Was er dort vorfand, war jedoch ein großer Wolf der gerade Ede, ein anderer Nachbarsjunge (ebenfalls nicht dem Stapel zugehörig), fraß. Friedrich, als anständiger imperialer Bürger, macht das einzig vernünftige: Wegrennen. Der Wolf war natürlich schneller, stieß den Jungen um, kam dabei selbst ins Straucheln und schlug sich den Schädel an dem Gründungsstein des Dorfes auf. Der Junge selbst wurde unter dem Wolf begraben und verlor das Bewusstsein.
      Als nun Friedrich wieder zu sich kam, hatte sein Vater ihn bereits gefunden und für die Dorfbevölkerung war klar was passiert ist: „Friedrich muss beim Holzholen gehört haben, wie ein Großer Wolf den Ede gerissen hat, während dieser selbst bei den Flachbretts Holz stehlen wollte. So kam es kurzerhand zu einem leichtsinnigen Gefecht, wo Friedrich letztlich den Wolf würgend gegen den Gründungsstein stieß. Jedoch war das für den tapferen Jungen so kräftezehrend, dass er letztlich das Bewusstsein verlor.“ Zunächst wollte Friedrich es richtig stellen, doch plötzlich wurde der Knabe als ein Mann angesehen, saß näher an der Tafelspitze, durfte auch Getränke für Erwachsene trinken und wurde von den älteren/fraulicheren Mädchen wahrgenommen. Also akzeptierte Friedrich, der Wolfswürger, seine Heldenrolle.
      Im Nachhinein waren dies wohl die glücklichsten drei Wochen seines Lebens, oder wären es zumindest gewesen, wenn er ein paar Jahre älter gewesen wäre. Doch mit der Zeit sprach sich herum, dass ein einfacher Bursche einen großen Wolf erwürgt hatte – wobei inzwischen die Geschichte hier und da anfing immer ausgeschmückter zu werden.
      Letztlich kam Anselm, ein Ulricpriester, in die Stadt um den Burschen zu sehen. Dieser erkannte schnell, was wieder einmal wirklich hinter der Geschichte steckte, nahm Friedrich dennoch unter seine Fittische und riss ihn so aus den „Annehmlichkeiten“ des Dorfes raus – wenn die Menschen dieser Region Helden aus der Region wollen, dann sollen sie selbige bekommen. Die nächsten Jahre waren gezeichnet von viel schwerem Training, Reisen, schwerem Training, Bildung im Sinne der Ulriclehre und noch mehr Übung und Stählung. Viel Blut floss, erst das vornehmlich von dem Jungen, später auch das kleinerer Banditen und kleinerer Gefahren. Der Priester trieb mit wenig Geduld und harter, gewalttätiger aber auch meist nicht unfairer Hand die Dummheiten aus den Kopf des Jungen und schwur ihn ein auf die Lehre des Kriegsgottes, ebenso wie die Taten großer Männer des Teutogengeschlechtes und ihrer Nachkommen ein. Als Waffe wurde Friedrich von Anfang an am Hammer trainiert. Zum einen weil es mit Blick auf die Rittern des Weißen Wolfes, der Teutogengarde und dem heiligen Sigmar jene Waffe ist, die ein richtiger Held führen können muss und zum anderen ist ein Hammer gerade in den anfänglichen Trainigsjahren wesentlich kostengünstiger als ein Schwert - zumal der Holzfällerjunge eh mehr kopflastigere Werkzeuge gewohnt war.
      Später ließ Anselm Friedrich, den Wolfswürger, auch mit den Middenländischen Milizen und Patroullien gegen kleinere Auswüchse von Tiermenschen oder andere dunkle Abartigkeiten kämpfen, behielt seinen Jungen aber immer noch im Auge. Erst mit dem Sturm des Chaos trennten sich in den Wirren des Krieges ihre Wege, ohne dass beide nie den Kontakt zueinander gänzlich verloren. So trat Friedrich einem middenheimer Schwertkämpferregiment, den Schwertern Ulrics, bei und war in selbigen mit seinem Hammer dafür zuständig feindliche Formationen aufzubrechen oder im Falle von Barbaren, Tiermenschen und ähnlichen Auswüchsen die gefährdeteren Stellen mit zu sichern, wenn Schwerter versagten.
      In einem weit späteren Gefecht zwischen Tiermenschenhorde und Middenländischen Soldaten am Fuß der Middenberge sah sich seine versprengte Gruppe einem Ungetüm von Tiermensch und damit ihrem Ende gegenüberstehen. Tiermenschen an sich sind bereits körperlich einem Soldaten überlegen, doch diese Auswurf der finsteren Mächte war noch übler, größer, stärker und hätte sicher einen direkten Kanoneneinschlag standhalten können. Bereits durch die Stunden des Kampfes der Erschöpfung nahe, glaubte niemand der Anwesenden beim Anblick des Ungetüms, in wenigen Minuten noch zu leben. Doch ein Rückzug oder gar Flucht war undenkbar, da die Bestie sie eh zerfleischen würde. Da stimmte einer der älteren Soldaten ein grimmiges Gebet an Ulric an und Friedrich, sowie die anderen stimmten mit ein. Das nachfolgende Gemetzel überlebte tatsächlich nur eine kleine Hand voll Soldaten, wovon wiederum einige später ihren Wunden erlagen. Doch alle waren sich einige, dass Friedrich mit einem weit ausgeholten Hammerschlag gegen den Unterkiefer das Monster letztlich fällte und mit tödlichen Stößen nachgesetzt werden konnte. Er versuchte noch zu klären, dass er lediglich einen bereits schon steckende Speerspitze getroffen und diese durch den Kopf geschoben habe und dass deswegen und nicht wegen des Hammers die Bestie fiel. Aber dies führte nur dazu, dass man ihn auch noch Weitsicht und unglaubliche Präzision unterstellte und er später Aufgrund dieser Tat zu den Bihandkämpfern Middenlands erhob wurde.
      Tatsächlich hat Friedrich genug von seinem alten Mentor gelernt um zu wissen wann man die Klappe zu halten hat, ohne dabei unaufrichtig zu werden. Ebenso wie, dass seit dem heiligen Sigmar (und davor auch) schon einfache Menschen Helden brauchen, damit ihre Hoffnung nicht verzagt und sie nicht vom richtigen Weg abweichen. Und dass sie nun mal die Wahrheit verklären und erst dadurch die ewigen Legenden entstehen. Es ist ebenso eine Prüfung jener Helden dies nicht auszunutzen und bescheiden zu bleiben – obwohl ein bisschen Ausnutzen nicht falsch sein kann. Schließlich hat man ja auch die verdammt gefährliche Knochenarbeit, welche einen schnell das Leben kosten kann.


      Motivation und Aufgaben: Sein Kopf dahin halten, wo unfähigere Menschen sterben würden und diese auch noch aus ihren Notlagen holen, damit sie Ulric danken können, was für großartige Menschen unter seinen Lehren geschmiedet werden. Deswegen sollen diese Sigmariten auf ihren Expeditionen nicht alleine den Spaß haben - besonders wenn diese weichen Reikländer aus Carroburg meinen mit ihren schmutzigen Bihandkämpfern den ganzen Ruhm für sich alleine einsacken zu können.


      Charaktereigenschaften: Seine Glaube an Ulric ist unerschütterlich und als selbstverständlich in sein Leben und Denken eingeflochten, ebenso wie dass Sigmar der größte lebende Krieger des Ulric war und damit seinen niedergöttlichen Status verdient hat. Was er wiederum nicht versteht ist dabei, dass der Diener und nicht derjenige welcher Sterbliche in den Götterstand erheben kann, mehr verehrt wird. Er ist einfach gestrickt, hat bereits einiges erlebt, würde auch nicht mit seinen Taten prahlen, aber Bescheidenheit, Spießbürgertum und verzicht auf weltliche Freuden ist auch nicht seins.


      Hintergrund ist meiner Meinung nach schon ein Stück zu sehr auf Herausstechend angelegt, muss aber halt irgendwie ja noch mit den nunmal herausstechenden Bihandkämpfern vereinbar sein.


      Habe für die Kleidung erste Konzeptzeichnungen gemacht, jedoch alles mit blassem Bleistifft auf karrierten Papier, so dass ich es nochmal nachbearbeiten müsste damit es erkennbar wird. Dominante Farben sind Blau (hauptsächliche Deckfarbe) und weiß (bei einem Hosenbein und Großteil der Stickerein), sowie hellblau bei Futtersachen. Dazu soviele Stickerein mit Glaubens und Imperiumsmotiven, dass es für andere Charaktere überladen wäre - aber nicht bei imperialen Soldaten.