[Talagrader Sturmpioniere] Talagrader Offiziersschule

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • [Talagrader Sturmpioniere] Talagrader Offiziersschule

      Tach.
      Ich bin nun mehrfach von Führern und Geführten gebeten worden ein paar unserer Formaldienst-grundlagen preiszugeben. Ich habe das jetzt mal auf Warhammer kontext überarbeitet und stelle das jetzt öffentlich zur verfügung.
      Ich habe mitbekommen das die meisten sachen die von den Waibeln und Hauptmännern bisher angewand worden von der Lapping-rotte oder Pilgerhandbüchern entnommen wurden, allgemeine Abgrenzung von allen anderen ist meiner Meinung immer wünschenswert.

      Eigentlich ist der nachfolgende Kram in einer Word-Tabelle formatiert. Daher ist das hier etwas in Unübersichtliche entartet. Trotzdem viel Spaß beim Lesen! Fühlt euch frei zu kommentieren.

      Auch hier muss ich nochmals erwähnen das dies nicht irgendwelche offizielen Befehle oder taktischen Manöver sind die das Imperiumslager vor gibt!
      Das ist der Kram von uns TALAGRADERN! ;)


      Macht euch darum keine Sorgen diesen ganzen mist auswendig lernen zu müssen, die meisten Sachen davon können wir nichtmal selber, aber wir sind Stolz es zu haben und bereit mit euch diese
      Pseudo Dienstvorschrift zu teilen!


      Reformierte empirische Dienstvorschrift für Bodentruppen in Formal- und Felddienst

      „kADer" – Q2/M.9025ndG/Akt.-Z.JJ

      k - kaiserliche
      A - Armee
      D - Dienstvorschrift
      e - empirisch
      r - reformierte Fassung


      „Steht – stramm!"
      Ähnl. Bw. „Stillgestanden!" / Formalbefehl

      Grundstellung bei Antreten, Formationsbildung, Befehlseröffnung, Truppenbesuch, etc.; der Knecht nimmt eine gehörige Positur an, steht gerade und aufrecht und wölbt die Brust leicht vor. Die Arme liegen parallel und unverkrampft entlang des Körpers, die flache Handfläche liegt auf der Außenseite des Oberschenkels. Die Hacken sind geschlossen. Beim Übergang von „Rührt euch"/"Steht bequem", wird das linke Bein angehoben und der linke Fuß schwung- und geräuschvoll direkt neben dem Rechten abgesetzt, während die anderen Körperglieder, wie oben beschrieben, Haltung annehmen. Der Blick ist frei geradeaus zu richten. Sprechen und alle weiteren Bewegungen sind dem Knecht in dieser Stellung ausdrücklich untersagt.


      „Rührt euch."
      Ähnl. Bw. „Rührt euch!" / Freibefehl

      Häufige Stellung, zumeist zum Befehlsempfang, Besprechung etc.; die Männer sind noch unmittelbar eingebunden und bleiben in Formation, nehmen jedoch ein wenig Körperspannung aus ihrer Stellung. Die Arme und Hände hängen nun locker entlang des Körpers und der linke Fuß wird einmalig zügig etwa 30cm vom Rechten aufgesetzt. Weitere Bewegungen, oder etwa ungefragtes Reden, sind dem Knecht weiterhin ausdrücklich untersagt.


      „Merket – auf!"
      Ähnl. Bw. „Achtung!" / Formalbefehl

      Zumeist zur Formationsvorbereitung; die Männer bleiben an Ort und Stelle, nehmen jedoch unverzüglich Front zum Vorgesetzten ein. Alles Weitere ist der Beschreibung zu „Steht stramm" zu entnehmen.


      „Steht bequem."
      Ähnl. Bw. „Rührt euch!" / Freibefehl

      Die Männer sind derzeit nicht unmittelbar eingebunden, u.U. ist der direkte Vorgesetzte vorübergehend abwesend, jedoch haben sie sich in Bereitschaft zu halten. Dazu bleiben die Knechte in Formation an Ort und Stelle, dürfen ihren Körper jedoch frei bewegen und sich leise unterhalten.


      „Pause auf der Stelle."
      Ähnl. Bw. „Rührt euch!" / Freibefehl

      Wie „Steht bequem." Jedoch mit den Erleichterungen daß
      • Trinken
      • Rauchen
      • Essen
      • Schatten suchen, in näherer Umgebung
      • Sitzen
      • Austreten
      gestattet sind. Es ist darauf Acht zu geben, in der Nähe zu bleiben und sich anständig zu benehmen. Sobald erneute Befehle ausgegeben werden, sind diese aufmerksam und ohne Störung aufzunehmen und unverzüglich auszuführen.



      „Im Pirschgang – Auf."
      Formalbefehl


      Sichttarnung, Geräuschdisziplin und Überraschungsmoment sind gefragt. Auf die Ankündigung rollen die betroffenen Fähnriche ihre Banner ein. Aus der Formation heraus überprüfen die Knechte ihre Ausrüstung (Stichwort: Entklappern), ziehen die Wehren nahe an den Körper und nehmen eine gebeugte Haltung an. Eine möglichst niedrige, unauffällige Silhouette ist das Ziel. Auf das Ausführungskommando setzt sich die Formation in Bewegung. Geschwindigkeit ist dabei zweitrangig. Die Knechte beobachten ihre Bereiche und achten auf geräuscharmes und unauffälliges Vorankommen.



      „Im Tritt – Marsch!"
      Ähnl. Bw. „Im Gleichschritt – Marsch!" / Formalbefehl


      Zum geordneten Aufmarsch, bzw. Vorbeimarsch. Der Blick der Knechte ist frei geradeaus, ihre Bewegungen sind synchron. Auf die Ankündigung wird die letzte Rotte nach außen geschlossen, das Banner aufgerichtet. Der Abstand zum Vordermann beträgt etwa eine Armlänge. Auf die Ausführung marschieren die Knechte mit dem linken Fuß an und führen während des Marsches die Wehren geschultert.



      „Im Defilierschritt – Marsch!"
      Vergl. „Im Tritt – Marsch!" / Formalbefehl


      Zum parademäßigen Aufmarsch, bzw. Vorbeimarsch. Es ist auf Perfektion hinsichtlich der Anzugordnung und Ausführung des Gleichschritts zu achten. Es wird während des Defilierschrittes nicht angezählt! Statt dessen werden die Füße mit bei jedem Schritt lautstark aufgesetzt („aufgestampft"), bis das „Im Tritt" oder „Ohne Tritt" befohlen wird. Blick auf ein Objekt, oder eine Person kann zum Vorbeimarsch befohlen werden. Der Blick der Knechte richtet sich dabei auf die angewiesene Position bis Erreichen der Schulterlinie. Sodann ist er wieder frei geradeaus zu richten.



      „Ohne Tritt – Marsch!"
      Ähnl. Bw. „Ohne Tritt – Marsch!" / Formalbefehl


      Zum zweckmäßigen Feldmarsch. Höchstmögliche Geschwindigkeit bei kraftschonender körperlicher Anstrengung. Die Soldaten marschieren in eigenem Tempo, in befohlener Formation. Die Abstände zwischen den Knechten ist so zu wählen, daß sie sich gegenseitig nicht behindern. Haltung und Trageweise von Wehr und Ausrüstung können sie während des Marschs selbst bestimmen. Allerdings müssen rasche Kampfbereitschaft und ordentlicher Gesamteindruck stets gewahrt bleiben.



      „Im Eilschritt – Vorwärts!"
      Ähnl. Bw. „Im Laufschritt – Marsch! Marsch!" / Formalbefehl


      Schnellstmögliches Erreichen des Zielortes hat Priorität. Abstände und Ausrüstung vergl. „Ohne Tritt – Marsch". In der Regel gibt der Rottmeister das Tempo während des Eilschrittes vor, welches bei etwa 180 Schritten pro Minute liegt.
    • „Im Sturmschritt – Vorwärts!"
      Ähnl. Bw. „Im Laufschritt – Marsch! Marsch!" / Formalbefehl


      Order für den direkten Sturmangriff, aus dem Stillstand, oder aus der Bewegung heraus. Die Hellebarden werden mit der flachen Seite zum Boden gerichtet und nach vorne gereckt. Sämtliche Wehren sind beim Sturm so zu führen, daß sie für den Träger und seine Kameraden, in jeder Situation, z.B. beim Sturz, eine möglichst geringe Gefahr darstellen. Die Distanz zum Feind muß im Laufschritt so schnell wie möglich überbrückt werden.



      „Nach rechts – kehrt!"
      Ähnl. Bw. „Rechts – um!" oder „Rechtsschwenk – Marsch!" / Formalbefehl


      Befehl für eine Richtungsänderung um 90° nach rechts, während Stillstand oder Marsch. Im Stillstand gilt die Haltung „Strammgestanden". Die Viertelwendung wird zügig und in einer Bewegung vollzogen.
      Während des Marsches wird automatisch in den lautstarken Defilierschritt übergegangen. Die Soldaten machen am befohlenen Punkt die Wendung, wobei 3 Schritte als Richtwert gelten. Auf das Kommando „Aus!" wird der Defilierschritt aufgehoben.



      „Links – kehrt!"
      Ähnl. Bw. „Links – um!" oder „Linksschwenk – Marsch!" / Formalbefehl


      Befehl für eine Richtungsänderung um 90° nach links, während Stillstand oder Marsch. Im Stillstand gilt die Haltung „Strammgestanden". Die Viertelwendung wird zügig und in einer Bewegung vollzogen.
      Während des Marsches wird automatisch in den lautstarken Defilierschritt übergegangen. Die Soldaten machen am befohlenen Punkt die Wendung, wobei 3 Schritte als Richtwert gelten. Auf das Kommando „Aus!" wird der Defilierschritt aufgehoben.



      „Kehrt – um!"
      Ähnl. Bw. „Rechts – um!" oder „Rechtsschwenk – Marsch!" / Formalbefehl


      Befehl für eine Richtungsänderung um 180°, während Stillstand oder Marsch. Im Stillstand gilt die Haltung „Strammgestanden". Die Kehrtwendung wird zügig und in einer Bewegung über die linke Schulter vollzogen.
      Während des Marsches wird als Richtungsangabe zusätzlich mit „Nach rechts kehrt –„ oder „Links kehrt –„ angekündigt. Auf das Kommando „um!" wird automatisch in den lautstarken Defilierschritt übergegangen. Die Soldaten machen am befohlenen Punkt die Kehrtwendung, wobei 6 Schritte als Richtwert gelten. Auf das Kommando „Aus!" wird der Defilierschritt aufgehoben.



      „Vorne – halt!"
      Ähnl. Bw. „Abteilung – halt!" / Formalbefehl


      Die Formation kommt zum abrupten Stillstand. Während des Marsches „Im Tritt" erfolgt das Ausführungskommando beim Niedersetzen des rechten Fußes. Dann macht der Knecht noch einen Schritt (mit dem linken Fuß), zieht den hinteren (also den rechten) Fuß heran und verharrt im „Strammgestanden".



      „Rechts schwenken!"
      Ähnl. Bw. „Rechts schwenken!" / Freibefehl


      Befehl für eine Richtungsänderung rechterhand, während des Marsches ohne Tritt. Die Formation schwenkt flüssig in die befohlene Richtung und beachtet dabei selbständig die Gegebenheiten des Umfeldes, bspw. beim Einschwenken in eine Seitengasse, oder einen Feldweg. Es kann zur Präzisierung der Richtungsangabe „Halbrechts schwenken!" angewiesen werden.



      „Links schwenken!"
      Ähnl. Bw. „Links schwenken!" / Freibefehl


      Befehl für eine Richtungsänderung linkerhand, während des Marsches ohne Tritt. Die Formation schwenkt flüssig in die befohlene Richtung und beachtet dabei selbständig die Gegebenheiten des Umfeldes, bspw. beim Einschwenken in eine Seitengasse, oder einen Feldweg. Es kann zur Präzisierung der Richtungsangabe „Halblinks schwenken!" angewiesen werden.



      „1. Regiment – Abtreten!"
      Ähnl. Bw. „Abteilung – wegtreten!" / Formalbefehl


      Sämtliche Befehle bezüglich Körperhaltung, etc. sind aufgehoben. Der Soldat begibt sich zum vorher angesprochenen Ort (Quartier, Feldlager, Dienstschluß, o.ä.).



      „Die Wehren – auf!"
      Formalbefehl


      Die grundsätzliche Körperhaltung ist das „Strammgestanden". Lange Wehren und Armbrüste werden auf dieses Kommando zügig rechts geschultert. Kurze Wehren sind von diesem Kommando nicht betroffen.



      „Wehren – bei Fuß!"
      Formalbefehl


      Die grundsätzliche Körperhaltung ist das „Strammgestanden". Lange Wehren und Armbrüste werden auf dieses Kommando zügig auf, oder neben dem rechten Fuß abgesetzt. Kurze Wehren sind von diesem Kommando nicht betroffen.



      „Die Wehren – zum Appell!"
      Formalbefehl


      Die grundsätzliche Körperhaltung ist das „Strammgestanden". Erfolgt immer aus der Waffenhaltung Langwehren auf/geschultert; kurze Wehren geholstert. Auf das Ausführungskommando werden kurze Wehren mit der rechten Hand gezückt, dann rasch und lotrecht vor die Körpermitte gebracht. Das obere Ende der Waffe sollte etwas oberhalb des Kopfes liegen.
      Langwehren ruhen gerade aufgerichtet in der Handfläche der rechten Hand, auf Höhe des Schrittes. Der linke Arm wird mit der flachen, ausgestreckten Hand zügig waagerecht vor die Brust geführt, drückt den Schaft leicht und unverkrampft an den Körper und sichert die Waffe so vor dem Kippen. Armbrüste bleiben normal geschultert.
      Der Blick folgt dem ranghöchsten Vorgesetzten vor Ort, bis zum Erreichen der Schulterlinie. Danach wird der Blick wieder schnell geradeaus gerichtet.



      „Wehren in Vorhalte!"
      Freibefehl


      Kann im Stillstand oder Marsch befohlen werden. Die Langwehren und Armbrüste werden daraufhin in Körpernähe schräg vor der Brust geführt. Kurze Wehren sind von diesem Kommando nicht betroffen.



      „1. Regiment angetreten - zur Linie!"
      Ähnl. Bw. „Hier in Linie angetreten!" / Formalbefehl


      Alle Soldaten stellen sich in einer Linie auf. Dabei ist die Front, sprich die eigene Ausrichtung, zum Vorgesetzten gerichtet. Der erste Mann im Glied stellt sich gegenüber des Hauptmanns auf, alle weiteren Männer gliedern sich rechts von diesem an.
      Als Reihenfolge für die Aufstellung gilt:
      • Fahnenträger
      • Waibel
      • Rottmeister
      • Verbleibende Soldaten
      „1. Regiment angetreten - zur Kolonne!"
      Ähnl. Bw. „Hier in Reihe angetreten!" / Formalbefehl

      Alle Soldaten stellen sich in einer Reihe auf. Dabei ist die Front, sprich die eigene Ausrichtung, zum Vorgesetzten gerichtet. Der erste Mann im Glied stellt sich gegenüber des Hauptmanns auf, der Nebenmann stellt sich rechts vom ersten Mann auf. Dahinter folgen die weiteren zusammengehörigen Rotten.
      Als Reihenfolge für die Aufstellung gilt:

        • Fahnenträger
        • Waibel
        • Rottmeister
        • Verbleibende Soldaten
    • „Gruppiert zur Linie!"
      Vergl. „1. Regiment angetreten - zur Linie!"/ Freibefehl


      Die Abteilung formiert sich von der gegenwärtigen Formation zur Linie um. Mit den üblichen Neben-, Vorder- und Hintermännern. Die Position des Vorgesetzten dient, wie beim Antreten, als Bezugspunkt.



      „Gruppieren zur Kolonne!"
      Vergl. „1. Regiment angetreten - zur Kolonne!"/ Freibefehl


      Die Abteilung formiert sich von der gegenwärtigen Formation zur Kolonne um. Mit den üblichen Neben-, Vorder- und Hintermännern. Die Position des Vorgesetzten dient, wie beim Antreten, als Bezugspunkt.



      „Auf Wehrenlänge!"
      Freibefehl


      Die Linie wird um eine Wehrenlänge am ausgestreckten Arm zum rechten Nebenmann aufgelockert.



      „Pikenrudel!"
      Freibefehl


      Die Linie wird von links beginnend um zwei Wehrenlängen am ausgestreckten Arm zwischen den Soldaten aufgelockert. Standardmäßig befindet sich der Rottmeister oder Leutinger in der Mitte dieser Formation. Es kann jedoch auch „Pikenrudel links!" oder „Pikenrudel rechts!" angewiesen werden, wobei sich die Soldaten links oder rechts vom Vorgesetzten zum Pikenrudel formieren.



      „Pikenkette!"
      Freibefehl


      Im „Pirschgang" bewegt sich die Abteilung gewöhnlich in der Formation „Pikenkette". Dabei reihen sich die Soldaten kolonnenartig mit etwa zwei Wehrenlängen zum Vordermann auf. Die Nebenmänner befinden sich an den gegenüberliegenden Wegesrändern und sind versetzt zueinander.



      „Schlachtlinie!"
      Freibefehl


      Vielseitige Formation in Form einer geraden Linie mit Ausrichtung zum Feind, für Angriff und Verteidigung. Sie birgt den Nachteil zweier verwundbarer Flanken.



      „Pikenwall!"
      Freibefehl


      Abgewandelte „Schlachtlinie" in Form einer Doppellinie; vorrangig zur Verteidigung, mit kurzen Wehren im ersten und Langwehren im zweiten Glied, die Unterlaufen erschweren und Kampfkraft massieren, das Umzingeln durch den Feind jedoch erleichtern.



      „Stachelsau!"
      Freibefehl


      Die Soldaten reihen sich Schulter an Schulter, oder je nach Kopfstärke auch Rücken an Rücken, auf und bilden so eine kreisförmige Verteidigungsformation. Leutinger und Fähnlein in der Mitte. Es gibt keine Flanken mehr, jedoch büßt die Stachelsau im Vergleich zur „Schlachtlinie" und dem „Pikenwall" gebündelte Schlagkraft ein und es entstehen Lücken in den Wirkungsbereichen zwischen den Soldaten.



      „Wehren zum Sturm!"
      Freibefehl


      Die Wehren werden zum Angriff oder der Abwehr gefällt und dabei von einem lauten „HO!" aus allen Kehlen begleitet.



      „Schritt - vor!"
      Formalbefehl


      Auf das Ausführungskommando „vor!" machen die Soldaten mit gesenkten Wehren einen straffen Schritt vor, unter Bewahrung der Formation. Begleitet von einem lauten „HO!" aus allen Kehlen.



      „Drangschritt – vorwärts!"
      Formalbefehl


      Unter Bewahrung der Formation bewegt sich die Abteilung auf das Ausführungskommando mit kurzen, aber rasch aufeinanderfolgenden Einzelschritten auf den Feind zu. Die Schritte werden von einem rhythmischen, bedrohlichen „Ha-u, ha-u, ha-u..." begleitet.



      „Horrido!"


      Parolenartige Verbindungsaufnahme, bei unterbrochenem Sichtkontakt zu Kameraden, zum Beispiel während eines laufenden Jagdkampfes. Sofern möglich, wird immer ein Einzelsoldat mit Voranstellung seines Namens gezielt angerufen. Die Beantwortung ist stets „Joho!". Zum Beispiel:
      „Heh, Rehdorf – Horrido!" – „Joho!"


      Formalbefehle = Ankündigungs- und Ausführungskommando; für simultane Ausführung
      Freibefehle = Ohne Ankündigungs- und Ausführungskommando, in einem Satz gesprochen